Das Vatikanische Apostolische Archivs öffnet am 2. März die Archive aus dem Pontifikat Pius XII. Das Vatikanische Apostolische Archivs öffnet am 2. März die Archive aus dem Pontifikat Pius XII. 

Studientag zu Öffnung der Archive von Papst Pius XII.

Wie sich der Vatikan auf die Öffnung der Archive aus dem Pontifikat von Pius XII. (1939-1958) vorbereitet hat, ist Thema eines Studientags am 21. Februar. Franziskus hatte entschieden, am 2. März die Archive aus dem Pontifikat Pius XII. für die Forschung zu öffnen.

Den Studientag zur Archivöffnung organisieren das Patristische Institut Augustinianum und das Apostolische Vatikanische Archiv gemeinsam. Wie aus einer am Dienstag verbreiteten Mitteilung des Archivs hervorgeht, wird der Studientag im Patristischen Institut Augustinianum von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin eröffnet. Anschließend referieren Mitarbeiter des Vatikanischen Apostolischen Archivs, früher Päpstliches Geheimarchiv genannt, sowie der Archive im Staatssekretariat, der Glaubens- und der Missionskongregation wie auch der Behörde für die Ostkirche und der Bauhütte von Sankt Peter.

Historiker erwarten in den Archiven neue Erkenntnisse zur Rolle des Papstes und des Vatikan während der Zeit des Zweiten Weltkriegs und des Holocaust. Von Interesse sind auch die Haltung des Vatikan in der Nachkriegszeit, zur Bildung von Nato und Warschauer Pakt sowie zum Ende der Kolonialzeit.

(kna – sst)

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21. Januar 2020, 16:33