Tageslesung

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Datum26/08/2021

Tageslesung

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher
1 Thess 3, 7-13

Brüder, wir wurden beim Gedanken an euch in all unserer Not und Bedrängnis durch euren Glauben getröstet;
jetzt leben wir auf, weil ihr fest in der Gemeinschaft mit dem Herrn steht.
Wie können wir Gott euretwegen genug danken für all die Freude, die uns um euretwillen vor unserem Gott erfüllt?
Bei Tag und Nacht bitten wir inständig darum, euch wieder zu sehen und an eurem Glauben zu ergänzen, was ihm noch fehlt.
Gott, unser Vater, und Jesus, unser Herr, mögen unsere Schritte zu euch lenken.
Euch aber lasse der Herr wachsen und reich werden in der Liebe zueinander und zu allen, wie auch wir euch lieben,
damit euer Herz gefestigt wird und ihr ohne Tadel seid, geheiligt vor Gott, unserem Vater, wenn Jesus, unser Herr, mit allen seinen Heiligen kommt.

Evangelium vom Tag

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Mt 24, 42-51

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Seid wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.
Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht.
Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.
Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den der Herr eingesetzt hat, damit er dem Gesinde zur rechten Zeit gibt, was sie zu essen brauchen?
Selig der Knecht, den der Herr damit beschäftigt findet, wenn er kommt!
Amen, das sage ich euch: Er wird ihn zum Verwalter seines ganzen Vermögens machen.
Wenn aber der Knecht schlecht ist und denkt: Mein Herr kommt noch lange nicht!,
und anfängt, seine Mitknechte zu schlagen, wenn er mit Trinkern Gelage feiert,
dann wird der Herr an einem Tag kommen, an dem der Knecht es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt;
und der Herr wird ihn in Stücke hauen und ihm seinen Platz unter den Heuchlern zuweisen. Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.

Worte des heiligen Vaters

Um [unser Herz] zu beschützen, um wachsam zu sein, damit die bösen Geister nicht wieder kommen, muss man sich sammeln können, d.h. in Stille bei sich selbst und vor Gott verweilen, und sich am Ende des Tages fragen: „Was ist heute in meinem Herzen geschehen? Ist jemand eingetreten, den ich nicht kenne? Ist der Schlüssel an seinem Platz?“ Dies wird uns helfen, uns vor vielen Bosheiten zu schützen, auch vor denen, die wir anderen antun können, wenn diese Dämonen eintreten, die ungeheuerlich schlau sind und am Ende uns alle reinlegen. (Frühmesse in Santa Marta, 10. Oktober 2014)