Tageslesung

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Datum03/12/2020

Tageslesung

Lesung aus dem Buch Jesaja
Jes 26, 1-6

An jenem Tag singt man in Juda dieses Lied: Wir haben eine befestigte Stadt, zu unserem Schutz baute der Herr Mauern und Wälle.
Öffnet die Tore, damit ein gerechtes Volk durch sie einzieht, ein Volk, das dem Herrn die Treue bewahrt.
Sein Sinn ist fest; du schenkst ihm Ruhe und Frieden; denn es verlässt sich auf dich.
Verlasst euch stets auf den Herrn; denn der Herr ist ein ewiger Fels.
Er hat die Bewohner des hohen Berges hinabgestürzt, die hoch aufragende Stadt; er hat sie zu Boden geworfen, in den Staub hat er sie gestoßen.
Sie wird zermalmt von den Füßen der Armen, unter den Tritten der Schwachen.

Evangelium vom Tag

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Mt 7, 21.24-27

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.
Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute.
Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut.
Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute.
Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.

Worte des heiligen Vaters

Liebe Brautpaare, ihr bereitet euch darauf vor, gemeinsam zu wachsen, dieses Haus zu bauen, um für immer zusammen zu leben. Ihr wollt es nicht auf den Sand der Gefühle bauen, die kommen und gehen, sondern auf den Fels der wahren Liebe, der Liebe, die von Gott kommt. Die Familie entsteht aus diesem Projekt der Liebe, das wachsen will, so wie man ein Haus baut, das ein Ort der Zuneigung, der Hilfe, der Hoffnung, der Unterstützung sein will. Wie die Liebe Gottes beständig und für immer ist, so wollen wir auch, dass die Liebe, die das Fundament für die Familie legt, beständig und für immer ist. Wir dürfen uns aber bitte nicht von der „Kultur des Provisorischen“ überwältigen lassen! Von dieser Kultur, die uns heute alle bedrängt, von dieser Kultur des Provisorischen. Das geht nicht! (Ansprache von Papst Franziskus an junge Paare, die sich auf die Ehe vorbereiten, 14. Februar 2014)