Nähe im Gebet Nähe im Gebet 

Papst: „Betet für die Ukraine!“

Der Ukraine mit Gebet und Hilfe nahe bleiben – dazu hat Papst Franziskus beim Angelus am Sonntag aufgerufen.

„Vergessen wir nicht das gemarterte ukrainische Volk, das viel leidet, bleiben wir ihm nahe, mit unseren Gefühlen, unserer Hilfe und unseren Gebeten“, sagte der Papst nach dem Mittagsgebet am Petersplatz. 

Auch bei seiner Generalaudienz am Mittwoch hatte er an die Menschen im Kriegsgebiet erinnert, zu Gebet aufgerufen und eine Schweigeminute durchführen lassen. 

Die Verbrechen des Krieges

Am Montag hatte Franziskus vor Diplomaten aus aller Welt seinen Aufruf zu einer „sofortigen Beendigung dieses sinnlosen Konfliktes“ erneuert, „dessen Auswirkungen im Bereich der Energie und der Nahrungsmittelproduktion auf ganze Gebiete, auch außerhalb Europas, vor allem in Afrika und im Nahen Osten, zu spüren sind“.

Der Ukraine-Krieg säe Tod und Zerstörung, reiße Familien auseinander und treffe vor allem die Schwächsten, so Franziskus in seiner Ansprache im Vatikan. Die Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur ließen Menschen vor Hunger und Kälte sterben.

„Diesbezüglich stellt die pastorale Konstitution Gaudium et spes fest: ‚Jede Kriegshandlung, die auf die Vernichtung ganzer Städte oder weiter Gebiete und ihrer Bevölkerung unterschiedslos abstellt, ist ein Verbrechen gegen Gott und gegen den Menschen, das fest und entschieden zu verwerfen ist‘ (Nr. 80)“, bekräftigte der Papst bei dem Neujahrsempfang für das beim Heiligen Stuhl akkreditierte Diplomatische Corps.

Hier die Papstworte im Audio und ein Bericht von Vatican News zur Ukraine-Hilfe in Saporischschja

(vatican news - pr)
 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

15. Januar 2023, 12:24