Große Emotionen und Sportsgeist: Die Olympischen Spiele in Tokio enden an diesem Sonntag, danach starten die Paralympics Große Emotionen und Sportsgeist: Die Olympischen Spiele in Tokio enden an diesem Sonntag, danach starten die Paralympics 

Ö: Positive Bilanz zu Olympischen Spielen in Japan

Aus der Sicht der Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) waren die Olympischen Spiele in Tokio in vielerlei Hinsicht positiv.

Es habe viele positive Emotionen und sportliche Höchstleistungen gegeben. Auch Japan als Veranstaltungsland habe sich hervorragend präsentiert und die Spiele professionell organisiert, so die DSGÖ in einer Aussendung am Sonntag.

Die beiden DSGÖ-Vorsitzenden Pepi Frank und Sepp Eppensteiner bedauerten allerdings, dass wegen von Corona keine Zuschauer zugelassen wurden. Das sei einerseits völlig nachvollziehbar und richtig gewesen, andererseits seien die Geisterspiele damit „leider nicht die oftmals beschworenen besten Spiele“. Der Olympische Gedanke lebe von der Begegnung von Menschen aus aller Welt, die zu Verständnis, Freundschaft und letztlich Frieden beitrage.

Beitrag zu einer gerechteren Welt

Die DSGÖ gratulierte den heimischen Medaillen-Gewinnern, aber auch jenen, die knapp keine erreichen konnten. Alle österreichischen Teilnehmer seien zudem Botschafter des Sports und des Olympischen Gedankens gewesen. Deutlich geworden sei etwa, dass Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund mittels Sport in die Mitte der Gesellschaft finden könnten.

Auch wenn die Leistungen und die Liebe zum Sport bei diesen Spielen nur via Medien transportiert werden konnten, hoffen die Kirchensportler, dass nun viel mehr Jugendliche zum Sport in den Vereinen finden. Gerade unbekanntere Sportarten hätten für zwei Wochen die Möglichkeit gehabt, sich einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren, viele Zuseher würden nun den „Zauber der verschiedenen Disziplinen, für die die Athleten so hart trainieren, erahnen und bewundern“.

Der Olympische Gedanke wolle auch dazu beitragen, dass die Welt freier und gerechter wird. Darum sei der Hilferuf der belarussischen Sportlerin Kristina Timanowskaja so bewegend und wichtig gewesen, hielt die DSGÖ fest. Menschenrechtsverletzungen könnten vor aller Welt angeprangert werden und Olympia sei dafür eine perfekte Plattform.

(kap – pr)

 

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08. August 2021, 11:31