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Der heilige Thomas von Aquin Der heilige Thomas von Aquin 

China: Staatliche Universität würdigt Thomas von Aquin

Die Huazhong State University of Science and Technology in Wuhan hat angekündigt, im Juni den „Giganten der Philosophie“ Thomas von Aquin in einer akademischen Veranstaltung zu würdigen. Dabei soll unter anderem die zeitgenössische Entwicklung der Philosophie des „größten Lehrers aller Philosophien“ untersucht werden.

Das Institut für Philosophie der Huazhong State University of Science and Technology (HUST) in Wuhan in Zentralchina wird im Juni eine feierliche akademische Veranstaltung zu Ehren des heiligen Thomas von Aquin (1225-1274) ausrichten. In der Einladung des Instituts heißt es, Thomas von Aquin nehme „eine wichtige historische Position in der Geschichte der westlichen Philosophie“ ein und sei „der größte Lehrer aller Philosophien“.

Das Forum zum 800. Jahrestag der Geburt des „Giganten der Philosophie“ soll in einem „Geist der Ehrerbietung“ einen vertieften Überblick über die Ergebnisse historischer Studien geben, die auch die zeitgenössische Entwicklung der Philosophie des heiligen Thomas untersuchen. Zudem soll der Beitrag der mittelalterlichen Philosophie im Kontext des Multikulturalismus diskutiert werden. Das Programm sieht auch die Betrachtung der Inhalte der patristischen, jüdischen, arabischen und byzantinischen Philosophie, die Entwicklung der Scholastik und die Interaktion all dieser Philosophien mit der modernen Philosophie vor.

Thomas von Aquin zur Zeit der Song-Dynastie bekannt

Die Zeit des großen Theologen und Kirchenlehrers fiel in China mit der letzten Periode der Song-Dynastie (960 - 1279) zusammen, einer Blütezeit der chinesischen Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Sie war durch politische Aufklärung, landwirtschaftliche Entwicklung, wirtschaftlichen und städtischen Wohlstand und sozialen Wandel gekennzeichnet. Die Wiederbelebung des Konfuzianismus führte zur Bildung von Denkschulen, zur raschen Entwicklung von Wissenschaft und Technik und zur Blüte der Song-Dichtung und großen Errungenschaften in der Kunst der Kalligraphie und Malerei. Einige westliche Historiker betrachten die Song-Dynastie auch als die Ära der „chinesischen Renaissance“.

(fides/vatican news - vn)

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26. Januar 2024, 12:00