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Polizisten in der Altstadt Jerusalems (Aufnahme von April 2023) Polizisten in der Altstadt Jerusalems (Aufnahme von April 2023) 

Jerusalem: Bewaffneter Schutz für Synagogen geplant

Erstmals soll jede Synagoge in Jerusalem zu den bevorstehenden hohen jüdischen Feiertagen bewaffneten Schutz bekommen. Dies könne ein Polizist, eine freiwillige Sicherheitskraft oder ein Bürger mit Waffenschein sein, erklärte Jerusalems Polizeichef Doron Turgeman laut israelischen Medienberichten (Mittwochabend). Hintergrund ist die angespannte Sicherheitslage im Land. Am Freitagabend beginnt mit dem jüdischen Neujahrsfest Rosch Haschana der jüdische Festmonat Tischr.

Auch in und um die Jerusalemer Altstadt soll die Zahl der Einsatzkräfte den Angaben zufolge erhöht werden - besonders am Tempelberg. Freiwillige sollten zuvor eine entsprechende Einweisung erhalten. Während der jüdischen Feiertage steigt üblicherweise die Zahl jüdischer Besucher an der heiligen Stätte, was laut Turgeman zu Spannungen führt. Zum traditionellen Priestersegen während des Laubhüttenfests werde das Polizeiaufgebot ebenfalls verstärkt. Es sei mit Straßensperrungen rund um die Altstadt zu rechnen. Während der jüdischen Vergebungsgebete (Slichot), zu denen Zehntausende Juden an die Klagemauer kommen, habe es vermehrt Warnungen und Drohungen gegeben, so Turgeman.

Am Abend des 15. September beginnt mit dem jüdischen Neujahrsfest Rosch Haschana der jüdische Festmonat Tischri. In diesen fallen auch der höchste jüdische Feiertag, der Versöhnungstag Jom Kippur (Vorabend des 24. September), sowie das achttägige Laubhüttenfest (Sukkot) und das Fest der Thora-Freude (Simchat Tora).

(kap/kna - sst)

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14. September 2023, 10:53