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Ein leerer Taxistand in Kapstadt Ein leerer Taxistand in Kapstadt 

Südafrika: Bischof gegen Taxifahrer

Der Erzbischof von Kapstadt hat die aktuellen Taxistreiks verurteilt, die laut Medienberichten zum Tod von mindestens 5 Menschen geführt haben.

„Wir fordern all diejenigen, die die Taxistreiks für gefährliche, antidemokratische Aktivitäten missbrauchen, auf, dies sofort zu unterlassen und konstruktive und gesetzeskonforme Schritte einzuleiten", sagte Erzbischof Stephen Brislin, einer der drei künftigen afrikanischen Kardinäle.

Er fügte hinzu: „Die Achtung der Rechtsstaatlichkeit ruft uns stets zu verantwortungsvollem Handeln auf, um das Gemeinwohl zu fördern und Gerechtigkeit für alle zu gewährleisten. Als gläubige Menschen können wir nicht tatenlos zusehen, wie so viele Menschen leiden".

Einfluss auf den Alltag

Die Taxistreiks seien von Gewalt, Einschüchterung und Vandalismus geprägt. Außerdem schränkten sie das alltägliche Leben der Menschen ein, insbesondere derer, die zur Schule oder zum Arbeitsplatz gelangen müssten. In der südafrikanischen Metropole sind zuletzt Proteste und gewaltsame Auseinandersetzungen ausgebrochen, nachdem die Polizei begonnen hatte, aufgrund von neuen städtischen Bestimmungen Taxis aus dem Verkehr zu ziehen.

(aci africa – md)

 

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16. August 2023, 14:24