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Franziskus im November letzten Jahres mit dem leitenden Prälaten des Opus Dei Franziskus im November letzten Jahres mit dem leitenden Prälaten des Opus Dei  (Vatican Media)

Leiter des „Opus Dei“: „Ehrlicher Gehorsam“

Mit „ehrlichem Gehorsam“ will die katholische Gemeinschaft „Opus Dei“ neue Verfügungen des Papstes hinnehmen, in denen es um ihren Status geht. „Das Opus Dei ist eine göttliche und kirchliche Realität, und der Heilige Geist führt uns in jedem Moment.“

Das schreibt der Leiter des „Opus Dei“, Fernando Ocáriz, am Donnerstag in einem Internetbrief an seine Gemeinschaft. Er bittet um Gebet, damit die seit etwa einem Jahr andauernde Arbeit an neuen Statuten des „Opus Dei“ zu einem guten Abschluss komme.

Einzige Personalprälatur der Kirche

Das „Opus Dei“ ist die einzige Personalprälatur der katholischen Kirche. Papst Franziskus hat sie am Dienstag mit einem „Motu Proprio“ auf eine Stufe mit klerikalen Vereinigungen öffentlichen Rechts gestellt; bereits 2022 hatte er den Sonderstatus der Gemeinschaft abgeschwächt; so wechselte etwa die vatikanische Zuständigkeit für das „Opus Dei“ vom Bischofs- zum Klerus-Dikasterium. Damit geht einher, dass der leitende Prälat der Gemeinschaft nicht mehr automatisch Bischof ist.

Ocáriz bekräftigt, dass die Laien „der Daseinsgrund“ seiner Gemeinschaft seien. Dem Papst gehe es darum, dass sie in erster Linie „Gläubige ihres Bistums“ seien „wie jeder andere Katholik“. „Im Fall des ‚Opus Dei‘ sind die Laien gleichzeitig Mitglieder dieser übernatürlichen Familie“, betont der Geistliche mit Blick auf die von ihm geführte Gemeinschaft.

(vatican news – sk)
 

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11. August 2023, 12:06