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Bangladesch: Aufenthaltsverlängerung verweigert

Die Behörden des Landes haben drei ausländischen Missionaren und einer Ordensfrau offenbar die Verlängerung ihrer Aufenthaltserlaubnis verweigert.

Laut dem Bericht drohen damit einem Missionar aus Kolumbien, zwei aus Italien stammenden Missionaren sowie einer philippinischen Ordensschwester die Ausweisung. Grund sei ein negatives Urteil der Behörden über die Tätigkeit der ausländischen Kirchenvertreter in Bangladesch, so Ucanews unter Verweis auf kirchliche Quellen. Ein Sprecher des Religionsministeriums habe von einem normalen Vorgang gesprochen, de facto sei eine Genehmigung von Seiten der Behörde aber noch nicht erfolgt, so dass die Ausweisung droht.

„Ich wollte für die Menschen in diesem Land arbeiten“

Die Missionare reagierten auf den Vorgang mit Trauer und Unverständnis. „Ich verlasse Bangladesch nach neun Jahren, nicht weil ich es will, sondern weil die Regierung mir keine Verlängerung meiner Aufenthaltserlaubnis gewährt hat“, so Pater Belisaario De Jesus Ciro Montoya vom Päpstlichen Institut für Auslandsmissionen (PIME). „Ich wollte für die Menschen in diesem Land arbeiten“, bedauert der Missionar. Der aus Kolumbien stammende Pater Montoya bekräftigte in einem Blogeintrag, er habe nichts Verwerfliches getan und habe keinerlei Erklärung über das Vorgehen der Regierung erhalten.

Laut dem Bericht ist die Ortskirche darum bemüht, das Problem auf diplomatischem Weg zu lösen. Schließlich gebe es keinen triftigen Grund für eine Aussetzung der Visa.

(ucanews – pr)
 

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28. April 2022, 14:19