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Ein Fischer im Amazonasgebiet Ein Fischer im Amazonasgebiet 

Brasilien/Kolumbien/Peru: Einsatz gegen Sklaverei

Die katholischen Kirchen der drei Länder, die an den Amazonas grenzen (Brasilien, Kolumbien und Peru), erklären sich solidarisch und unterstützend gegenüber den indigenen Völkern. Das gaben sie in einer Pressemitteilung an diesem Montag bekannt. Denn viele Menschen in den Amazonasgebieten leiden in den letzten Jahren unter zunehmender Gewalt und Sklaverei.

„Die Hoffnungslosigkeit und Entwurzlung verstößt gegen die Würde sowie die fundamentalen Freiheiten und Rechte“, schreiben die Kirchen. Besorgt formulieren sie anlässlich des Internationalen Tages gegen den Menschenhandel ein Schreiben an die Bevölkerung. Darin rufen sie jeden auf, den Menschenhandel, der Sklaverei und die sexuelle Vergewaltigung besonders in den Amazonasgebieten der drei angrenzenden Länder abzulehnen.

Dabei beziehen sie sich auf das Evangelium, das für den Frieden und das Leben stehe. Jede Form der Gewalt solle abgelehnt werden, um die Rechte der am meisten verwundbaren Menschen wiederherzustellen. Dabei beziehen sie sich auch auf Papst Franziskus Worte, der die Sklaverei als größte Krankheit der Menschen bezeichnete. Die Kirchen der drei Länder wollen die Gesellschaft, die Politik, die Institutionen und Organisationen dazu bringen, gemeinsam gegen diese „Plage“ zu kämpfen.

(pm – vm)

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29. Juli 2019, 16:36