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Philippinen: Duterte will Todesstrafe für Missbrauchstäter

Der philippinische Präsident fordert die Todesstrafe für geistliche Missbrauchstäter. Immer wieder beleidigt er die Kirche. Die wiederum wirft ihm einen falschen Umgang mit angeblich Drogenkriminellen vor.

Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat die Todesstrafe für Missbrauchstäter in den Reihen der katholischen Kirche gefordert. In einer viel beachteten Rede sagte er laut Medienberichten, er würde Geistliche, die sich an Kindern vergehen, „wirklich umbringen". Die Welt wäre eine bessere, wenn man solche Priester „noch heute töten" würde, wird der Regierungschef zitiert.

Nichts als Unflätigkeiten

Duterte ist dafür bekannt, mit Schimpftiraden gegen die katholische Kirche aufzutreten. „Ich kann nur betonen, dass die Bischöfe Hurensöhne sind. Das ist die Wahrheit. Die meisten von denen sind schwul", sagte er vor einigen Wochen unvermittelt bei einer Feier zum Baubeginn einer Schule in Manila.

Die Kirche kritisiert vor allem Dutertes „Drogenkrieg", in dessen Verlauf bereits Tausende angebliche Drogenkriminelle ohne Gerichtsverfahren getötet wurden.

(kna – ap)

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27. März 2019, 11:32