„Dialog der Religionen geht nicht vom Nullpunkt aus“
„Auch die interreligiöse Zusammenarbeit muss und kann die Rechte jedes Menschen fördern“, so der Kardinal. „Wir sind alle Mitglieder einer gemeinsamen Menschheitsfamilie und haben alle dieselben Rechte und Pflichten.“
Der Dialog gehe keineswegs „vom Nullpunkt“ aus, schließlich teilten wir schon „unser gemeinsames Menschsein“. Angehörige verschiedener Religionen und Überzeugungen sollten „von der bloßen Toleranz zum geschwisterlichen Zusammenleben übergehen“, das sei gerade in der derzeit angespannten Weltlage wichtig.
Ayuso leitet den Päpstlichen Rat für Interreligiösen Dialog; er ist namentlich für die Kontakte des Vatikans zum Islam zuständig. Der Spanier äußerte sich auf einer Online-Konferenz zur menschlichen Geschwisterlichkeit, organisiert von der Beobachtermission des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in Genf.
(vatican news – sk)
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