Vatikanische Museen stellen Dachau-Bild eines KZ-Überlebenden aus
Die Rötelzeichnung des slowenischen Künstlers war während seiner Gefangenschaft in dem deutschen Konzentrationslager entstanden. „Ich zeichnete, wann immer ich konnte“, zitieren die vatikanischen Museen Mušič in einer Mitteilung. Zur Erstellung seiner Werke habe er sich im Krankenzimmer des Konzentrationslager verschanzt: eine Baracke voller kranker Häftlinge, in die sich die SS- Aufseher aus Sorge vor Ansteckung nicht hineintrauten. Der Künslter dokumentierte heimlich kurz vor der Befreiung die entsetzliche Situation im Lager in ungefähr zweihundert Zeichnungen.
Mušičs Werk „Dachau“ wurde erst kürzlich Teil der vatikanischen Kunstsammlung. Es ist eine Schenkung des italienischen Sammlerpaares Giovanna und Armando Santus. Die Zeichnung kann vom 26. Januar bis zum 2. März in der Abteilung für zeitgenössische Kunst in den Vatikanischen Museen besichtigt werden.
(pm – rl)
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