Vatikan fordert humane Migrationspolitik
In dem jetzt veröffentlichten Abschlussdokument heißt es, dass bei der Regulierung von Einwanderung die Menschenrechte und die Würde jedes Menschen gewahrt bleiben müssten. Zudem müssten die Ursachen der Wanderungsbewegungen - wie Konflikte, Katastrophen, Armut oder auch die Suche nach besseren Zukunftschancen - näher untersucht werden.
Die Herausforderungen der Migration sollten effektiv und nach den Prinzipien der Solidarität, der Subsidiarität und der gemeinsamen Verantwortung angegangen werden, heißt es weiter. Die Heimat zu verlassen, müsse „eine freiwillige Entscheidung und nicht eine Notwendigkeit“ sein. Gleichzeitig müssten Bedingungen dafür geschaffen werden, dass Einwanderer die Gesellschaft ihrer Aufnahmeländer bereicherten. Sie könnten so zur lokalen, nationalen und internationalen Entwicklung beitragen. An die Medien appellierte der Vatikan, einer „einseitig negativen Wahrnehmung der Migranten“ entgegenzuwirken.
(kap - ck)
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