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Alles Gute zum Goldenen Priesterjubiläum, Papst Franziskus!

Glückwünsche aus aller Welt erreichen Papst Franziskus an diesem Freitag, dem 50. Jahrestag seiner Priesterweihe. Der Vorsitzende des Kardinalskollegium, Angelo Sodano, versicherte in seinem Glückwunschschreiben den Papst des „ständigen Gebets und täglichen Einsatzes“ der Kardinäle, um den Papst in seiner Mission zu unterstützen.

Auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, gedachte des Goldenen Priesterjubiläums des Kirchenoberhauptes, das nach wie vor seiner pastoralen Berufung treu bleibt. 

In einem Brief an Franziskus schrieb Kardinal Marx: „Ihre Hirtensorge gilt allen Menschen, denen Sie das Evangelium verkünden wollen. Ihr unerschrockener Einsatz für den Herrn und Ihr demütiger Dienst als Bischof von Rom sind uns Vorbild und Ansporn.“

Papst Franziskus schreibt über den Dienst des Priesters: „Es wird von uns nicht verlangt, dass wir makellos sind, sondern vielmehr, dass wir immer im Wachsen begriffen sind, dass wir in dem tiefen Wunsch leben, auf dem Weg des Evangeliums voranzuschreiten und den Mut nicht zu verlieren.“ Dieses Wort, so Kardinal Marx, habe der Papst unermüdlich in seinem priesterlichen Dienst erfüllt: „Wir danken Ihnen für Ihr priesterliches und bischöfliches Zeugnis, das getragen ist vom Wunsch nach Barmherzigkeit und der Verkündigung des Evangeliums bis an die Grenzen der Erde“. Die Deutsche Bischofskonferenz danke dem Papst für dessen „Hirtensorge um die Universalkirche und ihre Teilkirchen“.

Über den Kurznachrichtendienst Twitter schickte auch der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Kardinal Christoph Schönborn, seine Glückwünsche.  „Lieber Papst Franziskus! Heute am 50. Jahrestag Ihrer Priesterweihe wünsche ich Ihnen zusammen mit allen Katholikinnen und Katholiken der Wiener Erzdiözese Gottes reichen Segen, voll Dankbarkeit für Ihren Petrusdienst", schrieb der Wiener Erzbischof Freitagfrüh auch auf Englisch und Italienisch.

„Von diesem ursprünglichen Funken aus das Feuer für heute entzünden“

Immer wieder weist Papst Franziskus darauf hin, dass Priester die Flamme und Liebe stets am Leben erhalten müssen, die sie im Moment ihrer Berufung verspürt haben. Auch wenn die Last zu groß erscheint und die Enttäuschung an der Hoffnung zehrt, muss der Priester immer wieder an diesen Ausganspunkt zurückkehren, an dem er die Gnade Gottes „zu Beginn des Weges“ mit Händen berührt hat, betonte Franziskus bei verschiedenen Gelegenheiten. Denn es ist „von diesem Funken ausgehend, dass ich das Feuer für heute entzünden kann.“

Staatsoberhäupter und Kirchenvertreter aus der ganzen Welt beglückwünschen an diesem Tag den Papst „vom anderen Ende der Welt“. Ein besonderer Gedanken für das Goldene Priesterjubiläum von Jorge Mario Bergoglio kommt auch von der Diözese Roms, der Diözese des Papstes. Ein Mann und ein Priester, „der uns an der Hand über die Wege des Menschen führt, Barmherzigkeit zeigend, mit einem Blick von Liebe und Zärtlichkeit“, schreibt der Kardinalvikar des Papstes für die Diözese Rom, Kardinal Angelo De Donatis, in Anspielung auf das Motto des Papstes, miserando atque eligendo („Aus Barmherzigkeit erwählt“).

Glückwünsche aus aller Welt

„Für sie“, so fährt Kardinal De Donatis fort, „steigt das Gebet der Kleinen auf, der Kinder unserer Gemeinschaften, die sie mit väterlicher Zuneigung segnen. Zum Herrn steigt das Gebet der Armen für Sie auf, die Sie auf besondere Weise lieben; das Gebet der Alten und Kranken, die ihre Leiden der Kirche aufopfern. Für Sie ist das Gebet jungen Menschen, aufgerüttelt durch Ihren missionarischen Enthusiasmus; und der Familien, die aufgerufen sind, die Freude der Liebe zu leben. Ihnen gilt unser aller Gebet, die wir bereit sind, das Evangelium der Freude zu bringen.“

Der Papst selbst verbringt sein Goldenes Priesterjubiläum wie einen gewöhnlichen Arbeitstag, gespickt mit Audienzen und Begegnungen. Darunter stechen insbesondere zwei hervor: Am Nachmittag wird er sich an den neuen internationalen Sitz der Bildungs-Stiftung Scholas Occurrentes begeben, die er selbst während seiner Zeit als Erzbischof von Buenos Aires gegründet hatte. Dort erwarten einige junge Ausbilder aus der ganzen Welt den Papst, um gemeinsam mit ihm sein Goldenes Priesterjubiläum zu feiern. Anschließend wird Franziskus die Gemeinschaft der Jesuiten um sich scharen: Um 18,30 Uhr begibt er sich in die Kurie seines Ordens, um dort höchstpersönlich – eine Premiere - ein Buch mit Gedanken seines „geistlichen Vaters“, Pater Miguel Ángel Fiorito, vorzustellen. 

(vatican news - cs)

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13. Dezember 2019, 09:21