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Papst Franziskus trifft Kirchenvertreter aus Südsudan Papst Franziskus trifft Kirchenvertreter aus Südsudan 

Papst empfängt Delegation aus Südsudan in Audienz

Er wollte unbedingt hinreisen – doch Sicherheitsbedenken hatten dies unmöglich gemacht: Papst Franziskus musste seine Reise in den Südsudan, die mit Anglikanerprimas Welby für Ende des vergangen Jahres angedacht war, erst einmal wieder absagen.

Gemeinsam mit seinem anglikanischen Counterpart wollte er die Kirchen des Landes besuchen. Nun war eine Delegation des südsudanesischen Kirchenrates beim Papst.

Die Kirchenvertreter halten sich derzeit in Rom zu „vertraulichen Beratungen“, so die offizielle Mittelung, bei der Basisbewegung Sant´Egidio auf. Dort sprachen sie auch im Anschluss an die private Begegnung mit Papst Franziskus an diesem Freitagvormittag mit Pressevertretern, um sie über die Beratungen und die Situation in ihrem Land zu informieren.

„Papst Franziskus war sehr glücklich darüber, die Delegation aus Südsudan zu treffen, insbesondere die Ökumene-Gruppe, denn er sagte, als Christen zusammen zu gehen ist wichtiger als auf unseren Unterschiedenen herumzureiten. Ob nun Anglikaner, Presbyterianer oder Katholiken, wir müssen zusammengehen.“

Das sagte uns bei dieser Gelegenheit Erzbischof Odama aus Gulu in Uganda – sein Land ist durch die Gewaltwelle in Südsudan direkt betroffen, zahlreiche Flüchtlinge suchen im Nachbarland Zuflucht. Auch der Erzbischof nahm an dem Treffen der Delegation mit Papst Franziskus teil.

Der Sekretär des Kirchenrates im Südsudan, James Oyet Latansio, sagte, Papst Franziskus habe weiterhin den Wunsch, zusammen mit dem Erzbischof von Canterbury und schottischen Presbyterianern in den Südsudan zu reisen. Sicherlich sei in dem Land „keine hundertprozentige Sicherheitslage“ gegeben, „aber wenn der Papst beschließt zu kommen, wie er in die Zentralafrikanische Republik oder nach Myanmar kam, wären wir glücklich, ihn zu empfangen", sagte Latansio. 

(vatican news - cs)

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23. März 2018, 16:06