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Weltkirchenrat unterstreicht christliche Hoffnung

Der Weltkirchenrat appelliert in seiner Osterbotschaft, sich nicht an Gewalt und Tod zu gewöhnen. Der Rat betont die christliche Hoffnung auf Auferstehung als Zeichen des Glaubens an den Triumph von Gerechtigkeit und Frieden.

Der Weltkirchenrat hat in seiner Osterbotschaft davor gewarnt, sich an Gewalt und Tod angesichts der vielen Krisen zu gewöhnen. Die biblische Botschaft von der Auferstehung Jesu an Ostern sei dagegen ein Zeichen der Hoffnung, erklärte der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen, Jerry Pillay, in Genf. Die christliche Hoffnung auf den Sieg des Lebens über den Tod sei eine Verheißung darauf, dass am Ende Gerechtigkeit und Recht triumphieren werden.

Er denke an die Tausenden Menschen, die in Kriegen getötet werden, an die Millionen, die vor Hunger sterben, an die Hunderte Flüchtlinge, die in den Meeren ertrinken, fügte der südafrikanische Theologieprofessor Pillay hinzu. Ebenso an die zahlreichen weiteren Menschen, die jeden Tag durch ethnische, rassistische und geschlechtsbezogene Gewalt ihr Leben verlieren.

Hoffnung ist nicht warten

„Wir gewöhnen uns an Gewalt und Tod, als seien sie normale Erfahrungen des Lebens“, beklagte Pillay. Dagegen stelle der Weltkirchenrat die Themen Leben, Hoffnung und Liebe ins Zentrum seiner Osterbotschaft 2024. Die Hoffnung bestärke die Menschen darin, ungerechten, lebensverneinenden und lebensfeindlichen Systemen und Mächten zu widerstehen, denn der Gott des Lebens verkörpere Gerechtigkeit und Frieden in der Welt.

Der ÖRK umfasst 352 Kirchen verschiedener Konfessionen aus mehr als 120 Ländern, die weltweit über 580 Millionen Christinnen und Christen vertreten. Die katholische Kirche ist nicht Mitglied im Weltkirchenrat, arbeitet mit dem ÖRK aber zusammen.

(pm/domradio – mg)

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30. März 2024, 14:14