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D: Bundespräsident Steinmeier empfängt Sternsinger

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender haben am Samstag Sternsinger im Schloss Bellevue empfangen. Die insgesamt neun Mädchen und elf Jungen aus dem Bistum Limburg waren stellvertretend für alle Sternsinger nach Berlin gereist, die sich um den Jahreswechsel am Dreikönigssingen beteiligen.

Die als Heilige Drei Könige verkleideten Mädchen und Jungen schrieben mit weißer Kreide „20*C+M+B+24“ an das Eingangsportal von Schloss Bellevue. Die Abkürzung steht für „Christus Mansionem Benedicat“ („Christus segne dieses Haus“). Am Montag empfängt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Sternsinger im Bundeskanzleramt.

Steinmeier würdigte das Engagement der Sternsinger. Ihr Segen und ihre Botschaft seien wichtiger denn je. Es sei eine Zeit, die durch einen Krieg in Europa und viele andere Katastrophen erschüttert werde. Er erinnerte an seinen Besuch in Brasilien und im Amazonas-Regenwald vor einem Jahr. Er wisse, dass das damit verbundene Thema des Weltklimas auch viele Jugendliche und Kinder beschäftige.

Rund um den Dreikönigstag am 6. Januar ziehen in ganz Deutschland Sternsinger von Haus zu Haus, schreiben ihren Segen an Türen und sammeln Spenden für Kinder. Die Aktion findet zum 66. Mal statt, in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“.

Laut Kindermissionswerk handelt es sich um die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Seit 1959 wurden rund 1,31 Milliarden Euro für rund als 78.000 Projekte zu Bildung und Gesundheit gesammelt. Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der BDKJ, der Dachverband vieler katholischer Jugendorganisationen.

(kna/pm – mg)

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06. Januar 2024, 14:05