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Wahlen auf den Philippinen Wahlen auf den Philippinen  (AFP or licensors)

Philippinen: Bischof prangert Wahlbetrug an

Nach massiven Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen hat ein philippinischer Erzbischof scharfe Kritik geübt. Die jüngsten Wahlen in dem mehrheitlich katholisch geprägten 114-Millionenland seien von Gewalt, Stimmenkauf und Einschüchterung beeinflusst worden, schrieb der Erzbischof von Lingayen-Dagupan, Socrates Villages, am Dienstag in sozialen Netzwerken.

Staatlichen Stellen zufolge seien die vergangenen Wahlen die friedlichsten in der Geschichte des Landes gewesen. Viele Kennzahlen hätten sich verbessert. Dennoch gingen am Tag nach den Wahlen die Menschen wegen Unfairness bei der Wahl in Manila auf die Straße.

Viel zu verbessern

Sie beklagten unsachgemäßen Entzug des Wahlrechts und Unregelmäßigkeiten, vor allem bei automatischen Stimmzettelzählern. Keine Wahl auf den Philippinen sei perfekt, klagte Erzbischof Villages, früherer Präsident der Philippinischen Bischofskonferenz. Aber diese Wahlen seien „von Vulgarität geprägt“ gewesen. Die Menschen forderte er auf: „Seien Sie kritisch, damit sich die staatlichen Stellen noch weiter verbessern können. Es gibt viel zu verbessern.“

In dem südostasiatischen Land haben am Montag so genannte Halbzeitwahlen stattgefunden. Neben dem nationalen Parlament wurden diverse Regionalregierungen sowie die für die nationale Politik wichtigen Posten des Senats neu besetzt. Die Wahl war im Vorfeld als Lackmustest für die Regierung von Präsident Ferdinand Marcos Jr. bewertet worden.

(ucanews - lv)

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14. Mai 2025, 15:23