Suche

Präsident Salva Kiir Mayardit Präsident Salva Kiir Mayardit 

Südsudan: Bischöfe treffen Präsident Kiir

Bei einem Treffen mit Bischöfen sprach der Präsident von Hoffnung auf Frieden. Der Präsident und die katholischen Bischöfe forderten die Kriegsparteien im Sudan auf, den Konflikt zu beenden.

Zum Ausklang des 50-jährigen Jubiläums der katholischen Kirche im Südsudan und Sudan hat Präsident Salva Kiir Mayardit eine Delegation von Bischöfen des Landes getroffen. Dabei verkündete er, dass es Hoffnung auf Frieden gebe.

Kardinal Stephen Ameyu Martin Mulla bezeichnete den Präsidenten als „einen Mann des Friedens“. Er habe bekräftigt, dass die Regierungsdelegation nun bereit sei, zu Verhandlungen nach Nairobi zu reisen, um einen dauerhaften Frieden im Land zu erreichen.

„Wir wissen, dass der Präsident ein Mann des Friedens ist“

Hintergrund

Im Südsudan fand von Dezember 2013 bis Sommer 2018 ein Bürgerkrieg statt. Dabei kämpften die Konfliktparteien um die politische Führung des erst seit 2011 unabhängigen Staates. Im Jahr 2020 bildeten die beiden konkurrierenden Seiten gemäß Friedensvertrag eine Einheitsregierung, doch seither tobt ein Machtkampf, der zu einem Konflikt mit Oppositionsgruppen geführt hat, die den Friedensvertrag von 2020 nicht unterzeichnet haben. Bei diesem dient nun Kenia als Vermittler.

Wahlen, die eigentlich 2023 hätten stattfinden sollen, wurden zuerst auf Dezember 2024 verschoben. Nun sind sie erneut verschoben worden, auf Februar 2027. Papst Franziskus hatte Anfang Februar 2023 im Rahmen seiner Papstreise nach Afrika auch den Südsudan besucht.

(fides – fl)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

28. November 2024, 15:20