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Libanon: Kirche in Not-Spenden für katholische Schulen

Mit einer Spendenkampagne will „Kirche in Not“ das Überleben von 61 libanesischen Schulen garantieren.

Mit dem Erlös sollen dem internationalen Hilfswerk zufolge vor allem Strukturkosten der katholischen Schulen gedeckt, Stipendien an fähige, aber arme Studenten ausgegeben und 1.280 Lehrkräfte unterstützt werden, die ihre eigenen Familien nicht mehr unterhalten können. Die Unterstützung gehe an von Ordensschwestern geführte Schulen in Rand- oder ländlichen Gebieten des Libanon, informiert die Pressemitteilung weiter.

Korruption und Abwanderung

Im Zuge der schweren Krise in dem Land sind die Lehrergehälter auf durchschnittlich 50 Dollar im Monat gesunken und die Strukturausgaben der Schulen immer weiter gestiegen. Kirchenvertreter berichten zudem von zunehmender Korruption und der Abwanderung gut ausgebildeter Berufsgruppen wie Ärzten, Lehrkräften und auch Handwerkern und jungen Leuten ins Ausland.

Mehr als 70 Prozent aller Bildungseinrichtungen

Die mehr als 300 katholischen Schulen im Libanon machen 70 Prozent der Bildungseinrichtungen aus und stehen Schülern aller Religionen offen. Die Ausbildung dort gilt als qualitativ hochwertig. Staatliche Unterstützung beziehen diese Schulen nicht.

(vatican news - pr)
 

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20. Juli 2022, 11:52