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Der italienische Kapuziner Paolo Martinelli wird Nachfolger von Paul Hinder als Vikar in Südarabien Der italienische Kapuziner Paolo Martinelli wird Nachfolger von Paul Hinder als Vikar in Südarabien 

Neuer Vikar in Südarabien freut sich auf seine Aufgabe

Von Mailand nach Arabien: Der Nachfolger des Schweizer Kapuziners Paul Hinder als Apostolischer Vikar des Vikariats von Südarabien (Arabische Halbinsel), Paolo Martinelli, ist ebenfalls Kapuziner und war bisher Weihbischof im größten italienischen Bistum Mailand.

Am 1. Mai wurde bekannt, dass Papst Franziskus den altersbedingten Rücktritt Hinders angenommen und Martinelli als dessen Nachfolger bestimmt hat.

Martinelli spricht auch Deutsch. Gegenüber Radio Vatikan betonte er, wie sehr er sich auf seine neue Aufgabe freue, in deren Rahmen er mit Menschen aus völlig verschiedenen Kulturkreisen zusammenarbeiten wird.

Hören Sie hier Paolo Martinelli nach Bekanntgabe seiner Ernennung im Ton

Auch der Erzbischof von Mailand, Mario Delpini, unterstrich in einer Botschaft vom Sonntag, dass die neue Mission Bischof Martinellis unter anderem darin bestehen werde, „sich um die katholischen Gläubigen in einer sehr großen Region zu kümmern“. Bei diesen handelt es sich hauptsächlich um Arbeitsmigranten aus asiatischen Ländern. Das Vikariat umfasst die Vereinigten Arabischen Emirate, Oman und Jemen mit einer Gesamtbevölkerung von etwa 43 Millionen Menschen. „Ich bin die Stimme der Diözese Mailand und der Bischofskonferenz der Lombardei, um meine Dankbarkeit und Bewunderung für Bruder Paolo auszudrücken“, so der Mailänder Erzbischof.

Der am 22. Oktober 1958 in Mailand geborene Martinelli trat 1978 in den Kapuzinerorden ein. Im September 1985 zum Priester geweiht, studierte und lehrte er Theologie an mehreren päpstlichen Universitäten. Am 24. Mai 2014 wurde er zum Weihbischof von Mailand ernannt. Seine Bischofsweihe fand am 28. Juni 2014 in der Kathedrale statt. Dort übte er das Amt des Bischofsvikars für das geweihte Leben und die Schulseelsorge aus und war zudem Beauftragter der italienischen Bischofskonferenz (CEI) für das geweihte Leben und die Gesundheitspastoral. In der CEI war er Vorsitzender der Bischöflichen Kommission für den Klerus und das gottgeweihte Leben. Er hat dabei mit vielen Behörden am Heiligen Stuhl zusammengearbeitet.

(vatican news - cs)

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04. Mai 2022, 13:00