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Nach dem Attentat kümmern sich Helfer um einen Verwundeten Nach dem Attentat kümmern sich Helfer um einen Verwundeten 

Afghanistan: Tod auf dem Schulhof

Das Attentat auf eine Jungenschule in der afghanischen Hauptstadt Kabul hat weltweit Entsetzen ausgelöst. Bei den Explosionen starben am Dienstag mindestens sechs Menschen; mehr als zwanzig wurden verletzt.

Die NGO „Save the Children“ nennt den Anschlag „inakzeptabel“. „Alle Kinder und Jugendlichen haben eigentlich ein Recht auf eine sichere Ausbildung. Keine Schule darf zur Zielscheibe werden.“ Schon am letzten Wochenende waren mehrere Kinder bei Anschlägen ums Leben gekommen.

Auch das UNO-Kinderhilfswerk Unicef verurteilte das Attentat von Kabul scharf. Solche Angriffe auf Kinder seien „schwere Menschenrechtsverletzungen“.

„Schwere Menschenrechtsverletzungen“

Im letzten Sommer haben die radikalislamischen Taliban die Macht in Afghanistan übernommen. Seitdem kam es mehrfach zu schweren Anschlägen im Land; zu einigen von ihnen bekannte sich die Terrorgruppe „Islamischer Staat“.

Die Explosionen vom Dienstag ereigneten sich in einem Stadtviertel der Hauptstadt, in dem viele Hasara leben. Diese schiitische Minderheit wird immer wieder zur Zielscheibe von Diskriminierung und Gewalt.

(vatican news – sk)

Taliban-Kämpfer am Ort des Anschlags
Taliban-Kämpfer am Ort des Anschlags

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20. April 2022, 10:23