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Nach dem starkem Schneefall in Paksitan Nach dem starkem Schneefall in Paksitan 

Pakistan: Mehr als 40 Tote nach Schneesturm

Die Frostwelle mit Schneestürmen hat vom Punjab bis zur Grenze zu Afghanistan viele Tote und Opfer gefordert. Laut jüngsten Regierungsangaben gibt es bisher mindestens 44 Tote und 41 Verletzte. Unter den Opfern sind demnach auch mindestens zehn Kinder und mehr als 20 Touristen.

Viele der Menschen waren in ihren Autos erforen, die auf durch den Schnee verstopften Straßen feststeckten. Weitere starben an einer Kohlenmonoxidvergiftung, da zahlreiche Fahrer ihre Motoren laufen ließen, um die Heizung in Betrieb zu halten. Vermehrt Tote gab es auch, weil Dächer unter der Last des Schneefalls zusammenbrachen und die Menschen unter sich begruben. An der Grenze zu Afghanistan kamen durch starke Schneefälle und Starkregen weitere 12 Menschen ums Leben; 29 wurden verletzt. Bei den heftigen Schneestürmen starben auch viele Tiere; viele Häuser sowie Straßen und Verkehrsverbindungen wurden beschädigt oder auch komplett zerstört. 

Ungewöhnlicher Schneesturm und ungewöhnlich hohes Verkehrsaufkommen

Die ungewöhnlich starken Schneefälle hatten zudem besonders viele Leute angezogen: Mehr als 100.000 Autos waren in den letzten Tagen in das beliebte pakistanische Bergressort Murree rund 70 Kilometer von Islamabad gekommen, um die Winterwelt zu erleben. Dies verursachte einen riesigen Stau auf den Straßen. Die Behörden schlossen inzwischen die Schule im Ort und sperrten den Verkehr nach Murree - außer für die Transporte von Hilfsgütern.

Untersuchung angeordnet

Der pakistanische Premierminister Imran Khan teilte in einem Tweet mit, dass er eine Untersuchung angeordnet und die Regulierung der Verkehrsströme veranlasst habe, um solche Tragödien zu verhindern. Das pakistanische Wetteramt sagte unterdessen eine Verbesserung der Wetterbedingungen zumindest für die kommenden 72 Stunden voraus. 

(vatican news - sst)

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10. Januar 2022, 14:09