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Spielende Kinder in Kabul Spielende Kinder in Kabul 

Afghanistan: „Kinder zahlen den höchsten Preis“

Mindestens eine Million Kinder in Afghanistan riskieren wegen akuter Mangelernährung den Tod; zehn Millionen Kinder im Land brauchen zum Überleben humanitäre Hilfe. Das Gesundheitssystem und die sozialen Dienste stehen vor dem Zusammenbruch.

Darauf macht das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, jetzt aufmerksam. „Afghanistan steckt in einer tiefen Krise, und die Kinder zahlen dafür den höchsten Preis“, so Unicef.

Jetzt wird auch noch das Wasser knapp

Medikamente gingen zur Neige, Lehrer und Mitarbeiter im Gesundheitswesen erhielten seit mindestens zwei Monaten kein Gehalt mehr. Zu den wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Landes, die sich seit der Machtübernahme der Taliban stark verschärft haben, kommen eine verheerende Trockenheit und dementsprechende Wasserknappheit.

Unicef ist schon seit siebzig Jahren in Afghanistan aktiv und unterhält im ganzen Land 13 Büros. „Wir haben unsere Programme verstärkt und bekommen immer mehr Zugang zu Gebieten, die vor kurzem nicht zugänglich waren.“

(unicef – sk)
 

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16. Oktober 2021, 13:30