Papst Franziskus beim Treffen mit den Kirchenvertretern in der  St. Martin-Kathedrale in Bratislava Papst Franziskus beim Treffen mit den Kirchenvertretern in der St. Martin-Kathedrale in Bratislava 

Slowakei: Papst hilft uns, den eigenen Glauben besser zu verstehen

Ein Papst, der fröhlich und aufgeräumt auftritt und Dinge anspricht, die sonst weniger Beachtung finden: So erleben die Slowaken Papst Franziskus, der an diesem Sonntag im Land eingetroffen ist und noch bis Mittwoch bleiben wird. Gegenüber Radio Vatikan äußerte sich Martin Kramara; der Priester ist Sprecher der slowakischen Bischofskonferenz.

„Wir nehmen den Besuch des Heiligen Vaters in der Slowakei mit großer Freude und als große Ermutigung wahr. Er ist frisch, er ist fröhlich, er ist freundlich, er spricht über Themen, die nicht im Rampenlicht stehen. Er lenkt unseren Blick auf diejenigen, die zurückgelassen wurden. Er ermutigt uns, nicht selbstbezogen zu sein.“

„Wir sind erstaunt, wie er aus slowakischen Werken zitiert, slowakische Poesie und unsere Traditionen erwähnt, um uns zu helfen, unseren eigenen Glauben besser zu verstehen.“

Das sagt gegenüber Radio Vatikan Martin Kramara, Pressesprecher der slowakischen Bischofskonferenz. „Wir sind erstaunt, wie er aus slowakischen Werken zitiert, slowakische Poesie und unsere Traditionen erwähnt, um uns zu helfen, unseren eigenen Glauben besser zu verstehen. Brot und Salz, unseren nationalen Brauch, Gäste zu empfangen, slowakische Poesie aus dem Munde des Heiligen Vaters - das ist etwas Wunderbares, unsagbar Schönes und Erhebendes für die Slowaken in diesem Moment“, meint Kramara unter anderem mit Blick auf die Ansprache des Papstes an die versammelten Autoritäten der Slowakei, in der er das Volk zu Solidarität und Geschwisterlichkeit ermunterte, beziehungesweise - mit Blick auf die traditionellen Symbole der Gastfreundschaft - dazu, das „Brot zu teilen“ und „mit dem Salz der Solidarität“ zu würzen.

„Ich bin sicher, es wird viel darüber geredet werden, wie der Papst unsere Kultur und unsere Bräuche wahrgenommen und auf das wirklich Wesentliche hingewiesen hat. Wir sind sozusagen am Rande der Welt, ein kleines Land, das jetzt viel Lob und viel Zuspruch erfährt durch diesen Besuch des Heiligen Vaters,“ schließt Kramara.

(vatican news - cs)

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13. September 2021, 15:47