ArgentinierInnen protestieren in Buenos Aires gegen die nationale Regierung und gedenken der COVID-19-Opfer ArgentinierInnen protestieren in Buenos Aires gegen die nationale Regierung und gedenken der COVID-19-Opfer 

Pandemie-Folgen in Argentinien: Die Jugend nicht vergessen

Die durch Covid-19 verursachte Krise in den Bereichen Gesundheit, Soziales und Bildung hält an - „und das prägt auch unsere Arbeit für diejenigen, die am meisten darunter leiden“. Ariel Fresia, Leiter des Missionsbüros der Salesianer Don Boscos in Argentinien, berichtet vom Engagement der Salesianer an Seite der Bevölkerung.

„Por los Jóvenes - Don Bosco“, so heißt das Projekt der argentinischen Salesianer Don Boscos, bei dem es um soziale Arbeit, Erziehung und Pastoral geht. Schwerpunkt der Arbeit sind dabei junge Menschen und Gemeinschaften in gefährdeten Situationen, so Ariel Fresia gegenüber der argentinischen Nachrichtenagentur Ans. Zu einer Zeit, in der ein Teil der Welt bereits die Nach-Pandemie-Phase erlebe, habe Argentinien diese Situation noch nicht überwunden, sondern gehöre mit 11.560 Fällen pro 100.000 Einwohner (5.224.534 Fälle insgesamt) und 251 Todesfällen pro 100.000 Einwohner (113.402 Todesfälle insgesamt) zu den fünf am stärksten von dieser Geißel betroffenen Ländern in Lateinamerika.

Hilfskampagne für Familien und junge Leute

Daher ruft Fresia zur Unterstützung der Kampagne der Salesianer Don Boscos auf: „Die Not geht weiter, lasst uns Nahrung bringen und ausbilden.“ Dies wolle er verstärkt in Zusammenarbeit mit den nördlichen und südlichen Provinzen Argentiniens über die Plattform „GlobalGiving“ durchführen, so Fresia. Ziele der Kampagne seien die Unterstützung der salesianischen Werke, die den Familien im ganzen Land helfen, die Fortsetzung der Nahrungsmittelhilfe für mehr als 150.000 Familien und die Ausbildung von Tausenden von Kindern in Zeiten der Pandemie.

Die Kampagne begann am Montag und läuft bis zum 30. September. „Ich denke, dass dies eine besondere Gelegenheit für uns ist, egal wo wir uns in der salesianischen Welt befinden. Vor allem können wir dazu beitragen, die Kampagne bei unseren Kontakten im Ausland bekannt zu machen“, so Fresia abschließend.

(sir – mg)

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15. September 2021, 09:02