Myanmar: Noch immer leiden die Vertriebenen bittere Not Myanmar: Noch immer leiden die Vertriebenen bittere Not 

Hoffnung für Myanmar: Waffenstillstand in Chin

Während die humanitäre Notlage im Land andauert, zeichnet sich zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer ab: Nach wochenlangen bewaffneten Auseinandersetzungen herrscht im Bundesstaat Chin zwischen der burmesischen Armee und lokalen Kämpfern der „Chinland Defense Forces“ Waffenstillstand.

Das bestätigt Pater Timothy Shing, ein katholischer Priester aus Diözese Hakha in dem burmesischen Bundesstaat im Osten Myanmars.

Die Armee und die Widerstandsgruppen hätten sich auf einen Waffenstillstand geeinigt, damit die Rückkehr von Zivilisten in ihre Häuser ermöglicht werde und die Versorgung von Verwundeten und Kranken in den öffentlichen Krankenhäusern gewährleistet sei, betont Shing der Nachrichtenagentur Fides gegenüber. Zusammen mit lokalen Geistlichen und Laien kümmert er sich um Vertriebene.

Die Menschen müssen immer noch um ihre Sicherheit und um ihr Leben fürchten

Die burmesische Armee hindere Nichtregierungsorganisationen und andere Einrichtungen daran, der Bevölkerung humanitäre Hilfsgüter zu bringen, klagt er an. Die Menschen müssten noch immer um ihre Sicherheit und um ihr Leben fürchten. Daher mache die Zahl der Zivilisten, die sich entschieden hätten, in ihre Heimatorte zurückzukehren, auch nur 20 % der Vertriebenen aus, betont der Priester und ruft zu einem „endgültigen Waffenstillstand auf, um Leben von Zivilisten zu retten und Frauen, Kinder und ältere Menschen zu schützen.”

(fides - skr)

 

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22. Juni 2021, 14:15