Schlangestehen für eine Impfung im Bundesstaat Minas Gerais Schlangestehen für eine Impfung im Bundesstaat Minas Gerais 

Brasilien: Gedenken an die Todesopfer

Mit 494.000 Todesfällen wegen Corona nähert sich Brasilien, eines der am schwersten von der Pandemie betroffenen Länder, der Halbe-Million-Marke, was die Opferstatistik betrifft.

Darum rufen die Bischöfe des Landes zu einem Innehalten und Gedenken auf. Am 19. Juni sollen die Katholiken im größten Land Lateinamerikas an die Corona-Opfer denken, für sie beten und sich neu bewusstmachen, dass „jedes Leben zählt“.

In jedem brasilianischen Bistum wird dazu eine besondere Messe für die Corona-Toten gefeiert. Alle Kirchen und Pfarreien sind zum gemeinsamen Glockengeläut um drei Uhr nachmittags, also der Todesstunde Jesu am Kreuz, aufgerufen.

„Das sind richtig viele“

Der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Weihbischof Joel Portella Amado von Rio, spricht von einer „Geste der Solidarität und Hoffnung“. Jeder, auch Nichtchristen, sei dazu aufgerufen, sich auf seine Weise daran zu beteiligen. „Denn 500.000 Todesopfer, das ist eine hohe Zahl – das sind richtig viele“, so der Weihbischof.

(vatican news – sk)

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17. Juni 2021, 13:19