Vor dem Opernhaus in Sydney Vor dem Opernhaus in Sydney 

Australien: Mehr Ausbildung für engagierte Laien

Die australischen Bischöfe wollen für eine bessere Aus- und Weiterbildung von kirchlich engagierten Laien sorgen. Das haben sie sich auf ihrer virtuellen Vollversammlung vom Mai vorgenommen, deren Ergebnisse jetzt erst bekannt wurden.

Es sei wichtig, dass katholische Laien ein „besseres Verständnis und mehr Wissen“ über ihre spezifischen Aufgaben in der Kirche beziehungsweise für die Kirche entwickelten. Bei der Aus- und Weiterbildung der Laien setzen die Bischöfe nicht nur auf kirchliche, sondern ausdrücklich auch auf „weltliche“ Träger.

Außerdem nahmen sich die Bischöfe vor, mehr für die Kollegialität und den besseren Umgang untereinander im Bischofskollegium zu tun. In einer Schlussbotschaft an den Papst bekennen sie sich einmal mehr zum Einsatz gegen Missbrauch.

Sorge über Berg-Karabach

Von Oktober 2021 bis Juli 2022 plant die australische Kirche ein Plenarkonzil. Es ist zwar schon das fünfte seiner Art, aber das erste in den letzten achtzig Jahren. Auch der entsprechende Stand der Vorbereitungen war natürlich ein wichtiges Thema bei den Beratungen der Bischofskonferenz.

In politischer Hinsicht zeigten sich Australiens Bischöfe vor allem besorgt über die Gefährdung christlicher Klöster und Stätten in Berg-Karabach nach dem Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan. Für den August haben sie außerdem ein Sozialwort angekündigt. Und sie fordern eine offizielle Vertretung australischer Ureinwohner, um Regierung und Parlament laufend zu Gesetzesinitiativen und Projekten, die die Ureinwohner betreffen, zu beraten.

(vatican news – sk)
 

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07. Juni 2021, 12:39