COVID-Todesopfer COVID-Todesopfer 

Namibia: Generalsekretärin der Bischofskonferenz stirbt an COVID

Die Generalsekretärin der Bischofskonferenz von Namibia ist im Alter von 64 Jahren verstorben. Schwester Helena Amwaandangi, die der Kongregation der Hiltruper Missionsschwestern angehörte, war erst im vergangenen März zur Generalsekretärin ernannt worden.

Ein Sprecher der Namibischen Bischofskonferenz gab die Todesnachricht am Sonntag via facebook bekannt. Der Vorgänger der Schwester im Amt des Generalsekretärs, Pater Linus Ngenomesho, bestätigte gegenüber Vatican News, die Ordensfrau sei an COVID verstorben.

Helena Amwaandangi stammte aus der Region Omusati in Nordnamibia. Die ausgebildete Theologin diente einige Jahre als Koordinatorin des Seelsorgerteams der Erzdiözese Windhoek. Danach wirkte wie in hohen Positionen ihrer Kongregation, unter anderem in der Ordenszentrale in Sutri bei Viterbo und als Novizenmeisterin in Namibia. Sie war die erste Frau in der Funktion des Generalsekretärs der namibischen Bischofskonferenz.

Generalsekretärinnen von katholischen Bischofskonferenzen sind nach wie vor selten, allerdings hat die räumlich benachbarte Bischofskonferenz des südlichen Afrika, die neben Südafrika auch Botswana und Swaziland umfasst, seit 2012 ausschließlich Frauen in dieser Position. Darüber hinaus haben derzeit die Nordische und die Deutsche Bischofskonferenzen weibliche Generalsekretäre.

(vatican news – gs)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

05. Mai 2021, 09:14