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Mann auf einem aus Plastikflaschen gebauten Floß in Las Pinas südlich von Manila Mann auf einem aus Plastikflaschen gebauten Floß in Las Pinas südlich von Manila 

Philippinen: Kirchliche Tafeln für Bedürftige

Weil die Corona-Krise vielerorts die Armut der Menschen noch verschärft, verlegt sich die katholische Kirche auf den Philippinen jetzt auf Tafeln. Sie sammeln Lebensmittel und Spenden, um Bedürftigen etwas zu essen zu bieten.

Unter den ersten, die den Plan in die Tat umgesetzt haben, ist das Bistum Kalookan im Großraum der Hauptstadt Manila. Das Motto der kirchlichen Tafeln lautet: „Bring uns mit, was du kannst, und nimm dir mit, was du brauchst“.

Es gehe nicht um Almosen, sondern um gegenseitige Hilfe, so der Bischof von Kalookan, Pablo Virgilio David, zur vatikanischen Nachrichtenagentur fides. Schon bisher seien viele Tafeln auf den Philippinen spontan entstanden.

Vier Millionen Menschen hungern

Auch die Caritas macht beim Aufbau der Tafeln mit. Sie hatte schon im April letzten Jahres angesichts der Corona-Pandemie sogenannte „Kindness Stations“ (Freundlichkeits-Stationen) in 15 Provinzen der Philippinen aufgezogen.

Ein Verband von Hilfsorganisationen namens „Pilipinas Kontra Gutom“ schätzt, dass auf den Philippinen derzeit mindestens vier Millionen Menschen an Hunger leiden.

(fides – sk)
 

 

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22. April 2021, 13:41