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Nach der Messerattacke in der französischen Stadt Rambouillet Nach der Messerattacke in der französischen Stadt Rambouillet 

Frankreich: Bischöfe trauern um getötete Polizeimitarbeiterin

Nach dem tödlichen Angriff auf eine Polizeimitarbeiterin bekunden Frankreichs katholische Bischöfe Trauer und Empörung.

Stephanie M., Verwaltungsangestellte der Polizeistation Rambouillet nahe Paris, sei am Freitag „feige ermordet“ worden, erklärte der Bischof von Versailles, Luc Crepy. Auch die Französische Bischofskonferenz sprach am Samstag von „großer Trauer“. Sie sicherte der Familie der Getöteten sowie allen Polizisten Solidarität und Gebete zu.

„Wieder schlägt der Terror bei uns zu“, erklärte Crepy. „Ich möchte meine volle Unterstützung für diejenigen bekräftigen, die unermüdlich dagegen kämpfen, insbesondere für unsere Strafverfolgungsbehörden“, so der erst vor zwei Wochen in sein Amt eingeführte Bischof. Er ermutigte alle, die Gewalt ablehnen, sich weiter für Frieden und Gemeinschaft einzusetzen.

Am Freitagnachmittag hatte ein 36-Jähriger im Polizeikommissariat von Rambouillet, rund 60 Kilometer von Paris, mit einem Messer auf die Frau eingestochen. Der Angreifer wurde von Polizisten angeschossen und starb. Unterdessen suchen Ermittler nach Komplizen aus dem Umfeld des Mannes, wie französische Medien am Samstag berichten. Es sei zu vier Festnahmen gekommen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte bereits kurz nach der Bluttat: „Im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus geben wir nicht klein bei.“

(kap – pr)
 

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24. April 2021, 12:28