Kirche in Kistarcsa (Ungarn) während der Corona-Pandemie (2020) - Fotos erinnern an die Gläubigen, die wegen der Schutzmaßnahmen nicht kommen können Kirche in Kistarcsa (Ungarn) während der Corona-Pandemie (2020) - Fotos erinnern an die Gläubigen, die wegen der Schutzmaßnahmen nicht kommen können 

Corona in Ungarn: Kirchen bleiben offen

„Angesichts des ausgerufenen Notstands sind die Kirchen als spirituelle Kraftorte und Orte des Gebets besonders bedeutsam", erklärte die Bischofskonferenz. Es sei daher entschieden worden, die Kirchen offen zu halten - gemäß den geltenden Hygienemaßnahmen und Aussagen von Experten.

Liturgien mit öffentlicher Beteiligung müssen demnach im Respekt der von den zivilen Autoritäten getroffenen Maßnahmen stattfinden und besonders auch die geltenden Bewegungseinschränkungen und Dekrete des zuständigen Ordinarius beachtet werden. „Es muss verantwortungsvoll und umsichtig gehandelt werden, unter Achtung der Pandemie-Anordnungen", bekräftigen die Bischöfe. Sie erinnern etwa an die geltenden Hygienemaßnahmen, das Tragen eines Mund-Nasenschutzes und Einhalten von Sicherheitsabständen, um Ansteckungen mit dem Virus zu verhindern. Sie erinnern auch daran, dass der Ordinarius die Gläubigen angesichts des Notstands gemäß dem Kirchenrecht von der Pflicht zur Teilnahme an der Sonntagsmesse befreien kann, „sofern er dies für angebracht ansieht."

Ostern? Noch unklar

Die jüngsten Entscheidungen der ungarischen Bischofskonferenz gelten für alle Bistümer im Land, die dem lateinischen Ritus folgen. Mit Blick auf die Osterfeierlichkeiten erklärten die Bischöfe, es werde dazu noch gesonderte Anweisungen geben. Die Bischöfe versicherten alle Gläubigen ihres Gebets und besonders all jenen, die im Kampf gegen das Virus an der Front stehen.   

(vatican news - sst)

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08. März 2021, 14:33