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Menschenhandel: Ordensleute bitten zum Online-Gebet am 8. Februar

Zum Internationalen Tag des Gebets und der Besinnung gegen den Menschenhandel organisiert Talitha Kum, das Internationale Netzwerk des geweihten Lebens gegen den Menschenhandel, einen Online-Gebetsmarathon.

Die Veranstaltung findet am 8. Februar von 10 bis 17 Uhr statt und wird live gestreamt, teilte die Vereinigung der Ordensoberinnen UISG mit. Der Hashtag der Initiative lautet #PrayAgainstTrafficking.

Die Kirche begeht am 8. Februar zum siebten Mal den „Internationalen Tag des Gebets und der Reflexion gegen Menschenhandel". Eingeführt hatte ihn 2015 Papst Franziskus, der eine ganze Reihe von Initiativen zum Kampf gegen Menschenhandel angestoßen hat .

Das für 2021 gewählte Thema lautet „Wirtschaft ohne Menschenhandel". Somit lenkt der diesjährige Gebetstag den Blick auf eine der Hauptursachen des Menschenhandels, das vorherrschende Wirtschaftsmodell, dessen Grenzen und Widersprüche durch die Pandemie Covid-19 noch verschärft werden, wie die Vereinigung der Ordensoberinnen schreibt.

Talitha Kum in 70 Ländern aktiv

Talitha Kum ist ein in 70 Ländern tätiges Netzwerk von Personen des geweihten Lebens, die sich gegen den Menschenhandel stellen. Es entstand 2009 aus dem gemeinsamen Wunsch, bereits bestehende Aktivitäten von Ordensleuten gegen den Menschenhandel zu koordinieren und zu stärken. Talitha Kum ist ein Projekt der Internationalen Vereinigung der Generaloberinnen (UISG), in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Generaloberen (USG).

Der 8. Februar ist der Gedenktag der heiligen Josefine Bakhita (1869–1947). Die Sudanesin wurde als Kind Jahren verschleppt und insgesamt fünfmal auf Sklavenmärkten verkauft, zuletzt an einen italienischen Konsul, der sie in seine Heimat mitnahm und schließlich freiließ. Nach ihrer Taufe schloss Josefine Bakhita sich dem Orden der Canossa-Schwestern an, in deren Kloster in Schio sie bis zu ihrem Tod wirkte. Papst Johannes Paul II. sprach sie 1992 selig und im Jahr 2000 heilig. Papst Benedikt XVI. würdigte die sudanesische Heilige in seiner Enzyklika Spe salvi als leuchtendes Beispiel für christliche Hoffnung.

(pm/vatican news – gs)

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03. Februar 2021, 08:48