Die Rettungsorganisation hat zahlreiche Migranten aus Seenot gerettet Die Rettungsorganisation hat zahlreiche Migranten aus Seenot gerettet 

Rettungsschiff im Mittelmeer jetzt mit 260 Migranten an Bord

Das Rettungsschiff „Ocean Viking“ hat bei zwei Einsätzen vor der libyschen Küste am Freitag weitere rund 140 Migranten von zwei Schlauchbooten in Seenot geborgen.

Mit dem jüngsten Einsatz seien jetzt rund 260 Gerettete an Bord, viele von ihnen Frauen und Kinder, teilte die Betreiberorganisation SOS Méditerranée in Berlin mit. Anfang der Woche waren nach UN-Angaben beim Untergang eines Boots vor Libyen mindestens 43 Migranten ertrunken. Die „Ocean Viking“ nahm nach fünf Monaten Zwangspause ihre Einsätze vor anderthalb Wochen wieder auf. Sie ist derzeit das einzige private Rettungsschiff im zentralen Mittelmeer.

Meiste Gerettete aus Westafrika

Bereits am Donnerstag hatte die „Ocean Viking“ nach Angaben von SOS Méditerranée 37 Seemeilen vor der libyschen Küste 119 Personen gerettet, unter ihnen zehn Frauen und 59 Minderjährige. Die meisten Überlebenden stammten aus Guinea, Mali, Kamerun und Elfenbeinküste. Das jüngste Kind sei vier Wochen alt. 

(kna - cs)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

22. Januar 2021, 11:41