Das Essen in der Schule bezahlen können: Für viele Kinder keine Selbstverständlichkeit Das Essen in der Schule bezahlen können: Für viele Kinder keine Selbstverständlichkeit 

Slowakei: Wohltätigkeitslauf für Mary's Meals

Armen Kindern eine Schulmahlzeit für das ganze Jahr zu garantieren und somit einen wichtigen Beitrag für die Ausbildung Benachteiligter zu leisten – diesem Ziel hat sich die mittlerweile weltweit aktive Wohltätigkeitsaktion Mary’s Meals verschrieben. Auch Papst Franziskus unterstützt das Projekt. In der Slowakei findet am kommenden 19. September wieder ein Wohltätigkeitslauf statt, bei dem Geld für die Initiative gesammelt werden soll. Testimonial ist der slowakische Sprinter Ján Volko.

Nach dem außerordentlichen Erfolg der Initiative im vergangenen Jahr, die den Organisatoren Geld für den Kauf von 43.000 Mahlzeiten einbrachte, wird am kommenden 19. September in Tatranská Lomnica erneut ein Wohltätigkeits-Run stattfinden. In der Zwischenzeit läuft bereits ein landesweiter „virtueller“ Lauf, der am kommenden Sonntag enden wird. Die Anmeldegebühr beträgt 18,30 Euro, was dem Betrag entspricht, der benötigt wird, um einem Kind ein ganzes Schuljahr lang eine Mahlzeit zu garantieren.

„Das Essen wird von Freiwilligen in den Schulen aus lokal angebauten Produkten zubereitet“, erklärt Alexandra Murínová, Koordinatorin und Freiwillige bei Mary's Meals Slowakei.  Damit würden die Kinder dazu ermuntert, an den Kursen teilzunehmen. Die Wohltätigkeitsinitiative kommt 1.667.067 Schülern in Malawi, Liberia, Sambia, Simbabwe, Haiti, Kenia, Indien, Südsudan, Uganda, Äthiopien, Äthiopien, Benin, Libanon, Syrien, Myanmar, Thailand, Ecuador, Nigeria, Madagaskar und Rumänien zugute. „Zu den Unterstützern gehören auch Papst Franziskus und Königin Elisabeth“, verrät Murínová und fügt hinzu: „Dank dieses kostengünstigen Modells, das mit der Hilfe der 80 000 Freiwilligen möglich ist, sind wir auch in der Lage, die lokale Wirtschaft zu unterstützen“.

Mary's Meals ist ein Projekt, das 2002 ins Leben gerufen wurde, als Magnus MacFarlane-Barrow während einer Hungersnot Malawi besuchte und eine AIDS-kranke Mutter traf, die im Sterben lag. „Magnus fragte den Sohn der Frau nach seinen Träumen und Ambitionen. Der Junge antwortete, dass er jeden Tag essen und zur Schule gehen wolle. Damit begann das Abenteuer“, erläutert die Helferin. Papst Franziskus traf den Gründer der Aktion am 11. Mai 2016 am Rande der Generalaudienz. Nachdem er den Bericht über die Aktivitäten von Mary‘s Meals gehört hatte, ermutigte er die Gruppe mit den Worten: „Vorwärts! Vorwärts! Vorwärts! Möge Gott eure Arbeit segnen“.

(vatican news - cs)

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13. September 2020, 11:44