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Don Bosco Don Bosco 

Ukraine: Erstmals Kirche Don Bosco geweiht

Mit einem ganz besonderen „Geschenk” haben die Salesianer der Ukraine am Sonntag des 205. Jahrestages der Geburt ihres Gründers, Don Giovanni Bosco, gedacht: Am Wochenende wurde die erste, dem piemontesischen Heiligen geweihte Kirche des Landes eingeweiht.

Wie der Orden bekanntgab, wurde die Weihe vom Weihbischof der Eparchie Sambir-Drohobytsch der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche, Hryhorij Komar, geleitet. Die Freude der Ordensgemeinschaft sei groß, heißt in der Mitteilung der Salesianer Don Boscos: „Es ist ein bedeutendes Ereignis und wir freuen uns sehr, denn auf diese Weise können sich die Pädagogik Don Boscos und sein reformpädagogisches Erziehungssystem in der ukrainischen Gesellschaft weiter verbreiten.“ Dies bedeute, dass sich die Ukraine „eine menschenwürdige Zukunft für Kinder und Jugendliche wünscht“, heißt es in der Note weiter. Die neue Kirche befindet sich in Korostiv in der Westukraine, und wurde neben dem Salesianerzentrum „Dominic Savio“ errichtet, das normalerweise für Exerzitien verwendet wird.

An der Weihezeremonie nahmen neben den Salesianern der Ukraine auch Vertreter der Zivilbehörden und der lokalen Bevölkerung teil. Wegen der Coronavirus-Pandemie hätten die Feierlichkeiten leider nur in einem beschränkten Rahmen stattfinden können, bedauerte man. Man habe jedoch eine informative Broschüre über das Leben und die Mission des piemontesischen Heiligen herausgegeben, damit sein Charisma in der Ukraine „immer bekannter“ würde. Während des Corona-Notstands haben die Salesianer der Ukraine mehrere soziale Projekte zur Eindämmung der Pandemie und zur Virusprävention gefördert. In Lemberg haben die Pfarrei „Maria, Hilfe der Christen“ und das Salesianische Jugendzentrum mit der Produktion von Mundschutzmasken begonnen, die an das Städtische Krankenhaus und andere Krankenhäuser außerhalb der Stadt ausgegeben werden sollen.

Die Hilfe für arme und einsame Menschen

Darüber hinaus wurden zahlreiche Lebensmittelpakete an arme und einsame Menschen verteilt. In der Osterzeit bereitete die Bäckerei der Ordensgemeinschaft die traditionellen taubenförmigen Kuchen für die in der Ostukraine dienenden Soldaten zu. Die Jugendlichen wurden durch die „Online-Oratorien“ unterstützt, die in sozialen Netzwerken eine ständige pastorale Tätigkeit ermöglichten.

(vatican news – mg)

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19. August 2020, 11:11