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Covid-Test im brasilianischen Amazonasgebiet Covid-Test im brasilianischen Amazonasgebiet 

Brasilien: 21 Priester an Covid gestorben

Die Zahl der Opfer und der mit dem Coronavirus Infizierten unter den Priestern nimmt weiter zu: 415 Diözesanpriester seien betroffen; 21 Geistliche seien bereits daran gestorben, so das jüngste Bulletin der Nationalen Priesterkommission der Brasilianischen Bischofskonferenz vom 31. Juli.

Die Zahlen wurden auf der Website der brasilianischen Bischofskonferenz veröffentlicht. Verglichen mit der vorherigen Mitteilung vom 29. April, in der 347 Fälle gemeldet wurden, beträgt der verzeichnete Anstieg 11 Prozent.

Die Daten wurden auf der Grundlage von Befragungen mit den 18 regionalen Bischofskonferenzen zwischen Diözese und Erzdiözese gesammelt. Damit werden die 278 religiösen Bezirke des Landes abgedeckt. Die Zahlen könnten jedoch größer sein, da sich die Umfrage nur auf Diözesanpriester konzentrierte. Die Umfrage umfasste z.B. keine Priester, die mit Gemeinden als Seelsorger verbunden seien oder Ordensleute, die als Pfarrer tätig sind.

Unterschiede zwischen Norden und Süden des Landes

Die südliche Region 1 der brasilianischen Bischofskonferenz, zu der der Staat São Paulo gehört, verzeichnete die höchste Zahl von mit dem Coronavirus infizierten Priestern, nämlich 72, allerdings mit nur einem Todesfall. Die nördliche Region 2, zu der die Bundesstaaten Pará und Amapá gehören, verzeichnete dagegen mit insgesamt sechs Todesfällen die höchste Zahl an infektionsbedingten Todesfällen.

Unterdessen hat Brasilien nach nationalen Angaben in den letzten 24 Stunden etwa 16.500 neue Fälle gezählt, zusätzlich zu den mehr als 2.750.000 bereits registrierten Fällen, und 556 neue Todesfälle, die sich zu mehr als 94.000 zuvor summieren. Das über Twitter verbreitete Update stammt vom Gesundheitsministerium der Regierung Bolsonaros.

(vatican news – mg)

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04. August 2020, 11:19