Die Sultan-Hassan-Moschee in Kairo Die Sultan-Hassan-Moschee in Kairo 

Ägypten erlaubt Freitagsgebete unter Schutzmaßnahmen

Ab 28. August dürfen Moscheen in Ägypten wieder muslimische Freitagsgebete durchführen. Die Lockerung der Corona-Maßnahmen gilt für größere Moscheen im Land und unter Einhaltung strikter Sicherheitsvorkehrungen wie Nasen-Mund-Schutz und Abständen.

Das berichtet die Zeitung „Al-Ahram“ in ihrer Ausgabe vom Mittwochabend. Zudem darf etwa die Predigt nicht länger als zehn Minuten ausfallen. Auch müssen eigene Gebetsteppiche benutzt werden, so Ministerpräsident Mustafa Madbuli.

Die Moscheen sollen maximal zehn Minuten vor Gebetsbeginn öffnen und gleich nach dem Gebet wieder schließen. Gemeindezentren, Kondolenz- und Hochzeitshallen bleiben weiter landesweit geschlossen. Beerdigungsgebete bleiben verboten.

Mehr als 5.000 Corona-Tote

Ende Juni hatte Ägypten nach viermonatiger Schließung mit einer schrittweisen Lockerung begonnen, darunter die Öffnung von Gotteshäusern für tägliche Gebete. Ägypten verzeichnete laut Bericht bislang rund 97.000 Corona-Infektionen. 5.184 Menschen starben.

(kna – sk)
 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

20. August 2020, 11:26