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Philippinen: Bischof von Manila mit Coronavirus infiziert

Der Apostolische Administrator der Erzdiözese Manila, Broderick Pabillo, hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Obwohl der Krankheitsverlauf bisher asymptomatisch sei, halte er sich „strikt an die Regeln“ und habe sich „in die für eine Quarantäne vorgesehenen Räumlichkeiten“ begeben, teilte der 65 Jahre alte Prälat am Donnerstag auf der Internetseite der Erzdiözese mit.

Pabillo hat demnach alle Priester der Erzdiözese sowie sämtliche Personen, mit denen er Kontakt hatte, über seine Infektion informiert. Von seinen Mitarbeitern sei bislang keiner positiv auf das Virus getestet worden. Sein Zustand werde regelmäßig kontrolliert, so der Bischof weiter. Er nehme nur gesundes Essen und Vitamine zu sich und betreibe Leibesübungen. Pabillo ist der erste mit dem Coronavirus infizierte katholische Bischof der Philippinen.

Bischof Pabillo war zum Apostolischen Administrator der Erzdiözese Manila ernannt worden, nachdem Papst Franziskus im Dezember 2019 den bisherigen Erzbischof Kardinal Luis Antonio Tagle als Kardinalpräfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker im Vatikan berufen hatte.

Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich den Angaben nach rund 72.300 Philippiner mit dem Virus infiziert. 1.843 Menschen seien bisher an der Erkrankung gestorben und 23.623 gelten als genesen. Hotspots der Infektionen seien die Hauptstadt Manila sowie Cebu City.

(kna - mg)

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24. Juli 2020, 07:58