Leiter der Jesuitenzeitschrift ist Pater Antonio Spadaro Leiter der Jesuitenzeitschrift ist Pater Antonio Spadaro 

Italien: Präsident empfing Delegation von Jesuitenzeitschrift

Zum 170-jährigen Bestehen der Jesuitenzeitschrift „Civiltà Cattolica“ hat Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella eine Delegation der Zeitschrift empfangen. Der römische Quirinalspalast veröffentlichte Fotos von der Begegnung am Donnerstag, bei der auch Jesuitengeneral Arturo Sosa zugegen war.

Antonio Spadaro, Chef der Zeitschrift, dankte dem Präsidenten via Twitter für den Empfang: Diese Erfahrung habe in ihm den Wunsch verstärkt, sich weiter für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land einzusetzen.

„Civiltà Cattolica“ entstand auf Wunsch von Papst Pius IX. (1846-1878). Jesuiten gründeten das Medium am 6. April 1850 im süditalienischen Neapel. Der heutige Sitz der Redaktion befindet sich in Rom. Seit 2013 ist auch eine digitale Ausgabe erhältlich. 2017 kamen Ausgaben in vier weiteren Sprachen hinzu: Spanisch, Französisch, Englisch und Koreanisch. Mehr Internationalität brachte zudem 2018 eine Ausweitung der Liste internationaler Autoren. Kürzlich wurde eine Version in chinesischer Sprache auf den Weg gebracht.

Unter Franziskus, der selbst dem Jesuitenorden angehört, gewann „Civiltà Cattolica“ an Bedeutung. Die Zeitschrift wird inzwischen als inoffizielles Sprachrohr des Papstes betrachtet. Jesuitenpater Spadaro gilt als Vertrauter von Franziskus.

(kna - mg)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

10. Juli 2020, 11:35