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Weltkirchenrat/UNO: Rassismus und Ungleichheiten nehmen zu

Der Vorstand des Weltkirchenrats hat ein Ende aller Formen von Rassismus und Diskriminierung gefordert. Trotz aller Bemühungen müsse noch mehr unternommen werden, hieß es in einer Stellungnahme in Genf.

Zu beobachten seien etwa Rassismus in Politik und Wirtschaft sowie ökonomische Ungleichheiten. Der Vorstand des Weltkirchenrats unterstrich seine Unterstützung von allen Kirchen in den USA, sich um Gerechtigkeit zu bemühen.

Auch UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet erklärte, dass die Stimmen, die sich für ein Ende des Tötens von unbewaffneten Afroamerikanern einsetzten, gehört werden müssten. Dasselbe gelte für diejenigen, die ein Ende von Polizeigewalt sowie von Rassismus forderten. Bachelet rief angesichts von Angriffen auf Journalisten zudem dazu auf, journalistische Arbeit frei zuzulassen. Zugleich betonte sie, dass Gewalt und Zerstörung die Probleme nicht lösen könnten. Sie rief Demonstranten zu friedlichen Protesten und Polizisten zu umsichtigem Vorgehen auf.

(kna/pm - mg)

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04. Juni 2020, 09:59