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Weltkirchenrat schließt sich Gebetstag für Ende der Pandemie an

Der Weltkirchenrat schließt sich der Einladung zu einem religionsübergreifenden Gebetstag für das Ende der Corona-Pandemie an. Die Angehörigen der 350 protestantischen, anglikanischen und orthodoxen Kirchen sollen am 14. Mai Gott um Hilfe gegen das Coronavirus bitten, so der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) am Donnerstag in Genf.

Lanciert hatte den gemeinsamen, interreligiösen Gebetstag zum 14. Mai das „Hohe Komitee der menschlichen Brüderlichkeit". Der Ausschuss der drei großen monotheistischen Religionen entstand im August 2019, von christlicher Seite sind sowohl der Weltkirchenrat als auch der Heilige Stuhl vertreten.

Papst Franziskus und der Kairoer Groß-Imam Ahmad al-Tayyeb, die höchste Autorität des sunnitischen Islams, hatten im Februar 2019 in Abu Dhabi ein Grundlagendokument über Geschwisterlichkeit und friedliches Zusammenleben zwischen allen Menschen unterzeichnet. Das „Hohe Komitee” mit Sitz in Abu Dhabi entstand mit dem Ziel, die Umsetzung dieses Dokuments zu begleiten.

Die Kirchen des 1948 gegründeten ÖRK repräsentieren rund 550 Millionen Gläubige. Die katholische Kirche ist kein Mitglied.

(vatican news – gs)

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08. Mai 2020, 14:19