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Eine Frau betet am Montag in einer Kirche in Bilbao Eine Frau betet am Montag in einer Kirche in Bilbao 

Spanien: Kirche rechnet mit Millionenverlust

Die Bischofskonferenz rechnet wegen des Corona-Lockdown mit einem großen Haushaltsloch in den Pfarrkassen. „Die spanischen Kirchengemeinden verlieren pro Monat 20 Millionen Euro.“

Das sagte der für Finanzfragen zuständige Vizesekretär, Fernando Gimenez Barriocanal, dem Portal „Religion Digital“. Er sprach von einer „brutalen“ ökonomischen Krise. Dies werde zu „komplizierten Situationen“ führen, warnte er.

Der Finanzexperte sprach sich angesichts der Pandemie für neue Spendenkonzepte aus, um die finanziellen Folgen abzufedern. Zudem sei die Bischofskonferenz dabei, einen Notfallplan für klamme Gemeinden und Diözesen zu erarbeiten. Etliche seien auf die Spenden der Gläubigen angewiesen.

„Ein gewaltiges Problem“

„Wenn dann die Pforten monatelang geschlossen bleiben, hat man ein gewaltiges Problem“, so der Vizesekretär. Das Geld werde unter anderem benötigt, um den Armen zu helfen und die Gotteshäuser instand zu halten. Hinter all diesen Vorhaben stehe nun ein Fragezeichen.

(kna – sk)
 

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14. Mai 2020, 09:47