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Menschen stehen in Jakarta an einem Reisautomaten Schlange Menschen stehen in Jakarta an einem Reisautomaten Schlange 

Indonesien: Gemeinsames Gebet, Fasten und Solidarität für ein Ende der Pandemie

Auch die indonesische Kirche schließt sich der Einladung des Papstes an, am kommenden 14. Mai gemeinsam für ein Ende der Pandemie zu beten. Die indonesischen Katholiken sollten den Tag dem Gebet, dem Fasten und Werken der Nächstenliebe widmen, so der Appell der Kirchenführer.

Über die Kommission für ökumenische und interreligiöse Angelegenheiten seien alle Pfarrer der Erdiözese Jakarta aufgefordert worden, „ihre Gemeindemitglieder zu ermutigen, zu fasten, zu beten und für die Nächstenliebe zu arbeiten“, wird Antonius Suyadi, der die Kommission leitet, von Ucanews zitiert: „Das Ziel ist es, gemeinsam mit Menschen verschiedener Religionen in der Welt zu beten, damit Gott den Wissenschaftlern hilft, schnell einen Impfstoff für Covid-19 zu finden, damit die Pandemie bald endet.“

Das Gebet des Erzbischofs von Jakarta...

Die katholischen Gemeindemitglieder sollten von morgens bis abends fasten, um ihren eigenen Verzicht dem der Muslime anzugleichen, die derzeit den Ramadan einhalten, so der Vorschlag des Kommissionsleiters. Außerdem erinnerte er daran, dass Kardinal Ignatius Suharyo Hardjoatmodjo, Erzbischof von Jakarta, ein Gebet für die Nation geschrieben hatte, das am 10. Mai verbreitet wurde. Darin wird Gott um das Ende der Pandemie und – neben anderem – um seinen Segen für die religiösen Führer und ihren Dienst für die Gläubigen, die Erde und die ganze Schöpfung gebeten. „Auch Priester, die die Messe live feiern, sollen während der Eucharistiefeier das Gebet rezitieren“, so die Aufforderung von Antonius Suyadi.

Schließlich wurden die Gemeindemitglieder gebeten, den von Covid-19 betroffenen Menschen zu helfen, insbesondere den Armen, Marginalisierten und Behinderten. Mit Stand vom 11. Mai verzeichnete Indonesien 14.265 Fälle von Covid-19 und 991 Todesfälle.

(ucanews - cs)

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12. Mai 2020, 12:18