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In den ländlichen Gebieten des Schwarzen Kontinents stellt die Pandemie auch die Arbeit der Priester auf eine harte Probe In den ländlichen Gebieten des Schwarzen Kontinents stellt die Pandemie auch die Arbeit der Priester auf eine harte Probe 

Afrika: Arme evangelisieren in Zeiten von Corona – aber wie?

In armen Gebieten Afrikas stellt die Corona-Krise das Wirken von Priestern und Ordensleuten vor viele Schwierigkeiten, besonders im ländlichen Raum. Darauf verweist der afrikanische Theologe und Missionar Donald Zagore aus Togo.

Wo technisches Gerät ebenso fehle wie die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung, sei besondere Kreativität gefragt, schreibt der Missionar an den vatikanischen Fidesdienst. In afrikanischen Städten und in wohlhabenderen Gebieten können Gläubige Gottesdiensten, Anbetungen und anderen religiösen Angeboten im Livestream folgen. In Dörfern hingegen gebe es oft nicht einmal Strom, geschweige denn Internet, so Zagore. Die Verkündigung sei in einem solchen Umfeld einstweilen „gelähmt“.

Neue Weg der Evangelisierung finden

Missionare überlegten sich fieberhaft neue Wege der Evangelisierung in einem solchen Kontext. Zu einem Schluss seien sie indessen noch nicht gekommen. Aber: „Wenn sich die Missionstätigkeit durch die Möglichkeit neuer Technologien in städtischen Gebieten erfolgreich neu erfunden hat, muss es ihr auch gelingen, sich in ländlichen Gebieten ohne technologische Kapazitäten neu zu erfinden".

(fides – gs)
 

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24. April 2020, 11:05