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Philippinen: Katholische Schulen nehmen Obdachlose auf

Angesichts der Corona-Notlage haben katholische Bildungseinrichtungen in Manila am Donnerstag ihre Türen für Obdachlose, Straßenkinder und Helfer im Gesundheitsdienst geöffnet.

Fünf katholische Universitäten und Schulen seien vorübergehend zu Unterkünften für mehr als 500 Obdachlose und Helfer im Gesundheitsdienst umfunktioniert worden, berichtet die katholische Nachrichtenagentur ucanews. Die Initiative gehe vorerst bis zum 12. April.

Obdachlose, Straßenkinder und ihre Helfer

Teil nähmen die Universität De La Salle, die katholischen Schulen Malate und Paco, die Holy Trinity Academy und die Espiritu Santo Parochial School. Die Universität De La Salle gab über ihr Soziales Nezwerk bekannt, 100 Bettler und Straßenkinder aufzunehmen. An die Obdachlosen würden in der Notunterkunft Essenspakete und Hygieneartikel verteilt.

Dankesworte an die Institutsleiter und Familien der Schüler kamen vom Weihbischof von Manila, Broderick Pabillo: „Wir loben diese Geste unserer Schuldirektoren, solche Unterkünfte und damit einen sicheren und geschützten Ort für die Obdachlosen, die Menschen auf der Straße und die Helfer im Gesundheitsdienst zur Verfügung zu stellen.“

Über 700 Fälle laut Regierung

Freiwillige Helfer würden sich vor Ort um die Schutzsuchenden kümmern, präzisierte Pabillo weiter. Vor der Wiederaufnahme des Unterrichtes würden die Einrichtungen geräumt und desinfiziert werden, kündigte er weiter an.

Die Philippinen verzeichneten am Donnerstag laut Regierungsangaben 707 Corona-Fälle und 45 Pandemie-Tote im Land.

(ucanews/vatican news – pr)

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27. März 2020, 12:03