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Ghana: Erste interkonfessionelle Kathedrale im Bau

In der Hauptstadt Ghanas, Accra, wird bald die erste nationale interkonfessionelle Kathedrale entstehen. Es handelt sich um ein Projekt, das von der Regierung und den christlichen Führern des Landes, darunter dem emeritierten Erzbischof von Accra, Charles Palmer-Buckle, gefördert wird.

Die Bauarbeiten begannen offiziell am 6. März, dem 63. Jahrestag der Unabhängigkeit Ghanas. Am Tag zuvor - so berichtet die afrikanische katholische Agentur Cisa - fand die Zeremonie der Grundsteinlegung statt. Der erste Baustein stammt aus Jerusalem und wurde dem Präsidenten Ghanas, Nana Addo Dankwa Akufo-Addo., vom israelischen Botschafter Shani Cooper überreicht. An der Zeremonie nahmen die wichtigsten Regierungs- und Religionsbehörden des afrikanischen Landes teil.

Die vom ghanaischen Architekten David Adjaye Obe entworfene künftige nationale interkonfessionelle Kathedrale vermischt moderne, von der christlichen Symbolik inspirierte Architekturelemente mit anderen Elementen aus dem lokalen Kulturerbe und wird bis zu 5.000 Menschen aufnehmen können. Die Struktur wird Kapellen, ein Taufbecken, ein Bibelmuseum, eine Musikschule und eine Kunstgalerie umfassen. „Konzipiert als Symbol der Einheit, Harmonie und Spiritualität der Ghanaer“, heißt es auf der Internetseite der Projektverantwortlichen. Die Kirche soll „das Wahrzeichen der Nation, die Mutterkirche Ghanas, sein“. Dort sollen die Gläubigen aller christlichen Konfessionen des Landes zu Gottesdienst, Meditation, Liturgien und Begräbnisriten zusammenkommen können. Das Gebäude werde auch für offizielle Zeremonien wie Staatsbegräbnisse und Danksagungen zur Verfügung stehen.

(vatican news/cisa – mg)

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10. März 2020, 13:19